Sie fietst!
Was für ein 31. Dezember!
Nachdem der Weihnachtsmann vor gerade mal einer Woche Charlottes sehnlichsten Wunsch erfüllt und ihr eine "fiets mit 2 Rädern und trappers" (ein Fahrrad mit 2 Rädern und Pedalen) gebracht hatte, wurde die kleine Dame erstmal krank. Margen-Darm-Schlamassel, Fieber, Husten, und so stand das gute Stück nach einer klitzekleinen Proberunde am ersten Weihnachtstag bis gestern im Wohnzimmer. Malerisch lehnte es an der Couch, wurde ab und an mal von seiner kleinen Besitzerin bestiegen, zärtlich getätschelt, aber wer Fieber hat, der darf nicht raus, zumindest nicht so lang, wies nötig wäre, um Radfahren zu lernen.
Gestern war es dann nun endlich so weit. Kind fieberfrei und zack, raus, radeln.
Wie es war? Was soll ich sagen...?
Triumphal.
Fahrradfahrenlernen à la Lotte geht so: Aufsteigen, festhalten, nicht mehr festhalten, losfahren. Und dann immer weiterfahren, im Kreis, um die Kurve, über Kieswege, Kopfsteinpflasterstraßen, und weiter und weiterfahren und vor allem nicht aufhören und unbedingt die ganze Zeit Honigkuchenpferdgesicht und fast platzen vor Stolz.
Hach.
Hatte ich erwähnt, dass Lotte seit etwa eineinhalb Jahren ein Laufrad besaß, welches sie nach einiger Übung perfekt beherrschte? Nein? Dann sei dies hiermit nachgeholt.
Meine Erkenntnis: Es stimmt, was die Laufradfachleute behaupten. Kinder, die laufradeln können, lernen Fahrradeln innerhalb von wenigen Minuten.
Leute schenkt Laufräder! Ja, stimmt, Extra-Investition. Aber dafür spart man sich die Stützräder und vor allem jeeede Menge Frust.
Und dieses stolzgeschwellte Gefühl in der Mutterbrust ist ohnehin Gold wert!
Als wir nach Hause kamen war sie kaputt, hatte "mal ganz dringend Durst" und wollte Omaopa anrufen. Und denen hat sie dann mitgeteilt, dass "... meine Mutter sagt, ich kann fahrradfahren. Aber ich tu nur so."
Da sieht mans mal: Sie kann es selbst noch gar nicht glauben!
Ist aber wahr. Großes Ehrenwort.
Steffi
Nachdem der Weihnachtsmann vor gerade mal einer Woche Charlottes sehnlichsten Wunsch erfüllt und ihr eine "fiets mit 2 Rädern und trappers" (ein Fahrrad mit 2 Rädern und Pedalen) gebracht hatte, wurde die kleine Dame erstmal krank. Margen-Darm-Schlamassel, Fieber, Husten, und so stand das gute Stück nach einer klitzekleinen Proberunde am ersten Weihnachtstag bis gestern im Wohnzimmer. Malerisch lehnte es an der Couch, wurde ab und an mal von seiner kleinen Besitzerin bestiegen, zärtlich getätschelt, aber wer Fieber hat, der darf nicht raus, zumindest nicht so lang, wies nötig wäre, um Radfahren zu lernen.
Gestern war es dann nun endlich so weit. Kind fieberfrei und zack, raus, radeln.
Wie es war? Was soll ich sagen...?
Triumphal.
Fahrradfahrenlernen à la Lotte geht so: Aufsteigen, festhalten, nicht mehr festhalten, losfahren. Und dann immer weiterfahren, im Kreis, um die Kurve, über Kieswege, Kopfsteinpflasterstraßen, und weiter und weiterfahren und vor allem nicht aufhören und unbedingt die ganze Zeit Honigkuchenpferdgesicht und fast platzen vor Stolz.
Hach.
Hatte ich erwähnt, dass Lotte seit etwa eineinhalb Jahren ein Laufrad besaß, welches sie nach einiger Übung perfekt beherrschte? Nein? Dann sei dies hiermit nachgeholt.
Meine Erkenntnis: Es stimmt, was die Laufradfachleute behaupten. Kinder, die laufradeln können, lernen Fahrradeln innerhalb von wenigen Minuten.
Leute schenkt Laufräder! Ja, stimmt, Extra-Investition. Aber dafür spart man sich die Stützräder und vor allem jeeede Menge Frust.
Und dieses stolzgeschwellte Gefühl in der Mutterbrust ist ohnehin Gold wert!
Als wir nach Hause kamen war sie kaputt, hatte "mal ganz dringend Durst" und wollte Omaopa anrufen. Und denen hat sie dann mitgeteilt, dass "... meine Mutter sagt, ich kann fahrradfahren. Aber ich tu nur so."
Da sieht mans mal: Sie kann es selbst noch gar nicht glauben!
Ist aber wahr. Großes Ehrenwort.
Steffi
5 Comments:
SUPER !!
Glückwunsch Charlotte. Man sieht wie glücklich sie ist, Strahlegesicht, wie muss dann erst die Mama stolz sein.
Celine ist vorher Roller gefahren
und konnte auch sofort ohne Stützen
radeln.
LG
Doris mit Celine 11 Jahre, aus Thailand.
Herzlichen Glueckwunsch Lotti!
Nun brauchst Du nur noch einen Job und dann kannst Du ausziehen... okay.... nicht ganz! GRINS.
Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.
HEY!! WOW!! Bin beeindruckt! Lotte, du bist klasse!
Und dieses Strahlen im Gesicht bringt mich zum Lachen!
Super-News, danke!
Toll, Lotte, ehrlich! Hier hat die Oberlehrerin und unendlich erfahrene alte Mutter in dieser Runde sich mal mit Lebensweisheiten zu melden: Klar, ein Laufrad ist klasse, ohne Frage. Aber man kann auch andersherum argumentieren: Stützräder sind das Allerallerletzte! Hat schon mal jemand genauer hingesehen, was Kinder sich damit angewöhnen? Wie sie das Gewicht hin- und herverlagern ohne je das Zusammenspiel zwischen Kreiselkräften (heißen die so?) und Schwerpunktverlagerung zu spüren? Also Laufräder sind klasse, aber kleine (ruhig sehr kleine) Fahrräder, bei denen Kinder locker beide Füße absetzen können OHNE Stützräder sind auch nicht zu verachten!
Man kann Freude an der Bewegung auch sehr schnell in Frustrationen münden lassen ... viel zu oft gesehen ... und nicht nur beim Radfahren ... behaupte ich als uralte (ja, so fühle ich mich hier im Vergleich) Leistungssportlermutter
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