Freitag, Januar 26, 2007

Getting my craft on

Irgendwie ist Nic schon Schuld.
Seit ein paar Monaten schaue ich regelmäßig auf ihrem Blog vorbei und seufze.
Ach wie schön... Ach wie phantasievoll... Ach würde es mir doch gelingen, meinen Hintern von der Couch zu bewegen und mal wieder etwas Feines zu nähen...
Ja, und dann brauchte Charlotte dringend eine Tasche für ihre Ballettsachen, und da war dieser schöne himbeerfarbene, geprägte Cordsamt auf dem Haagse Markt, und bei Nic hagelte es Skulls, und Shelba/Grrl travels riefen zu "Get your Craft on" auf... und dann ist es mir tatsächlich gelungen. Ganz ohne Stickmaschine übrigens, und mit nix als meiner ollen, verhassten Pfaff.
Und jetzt issie fertig, Lottis "Piratentasche", und ich bin so mörderstolz... Alle anderen Mädels haben Rucksäcke mit dämlichen Did*l-Mäusen, Beutel mit blöden Barbi*s... Ha!


Besten Dank, Nic, für deine Inspiration! Vielleicht kann ich mich irgendwie revanchieren?
Steffi

PS: Ja, ich habe lange nicht gebloggt. Und das hat natürlich auch seine Gründe. Nein, kein Drama, aber... sagen wir mal "idyllisches Zusammenwachsen mit neuem Kind in Friede-Freude-Eierkuchen-Manier" ist anders.
Es gibt gute Tage, schlechte Tage, Fortschritte, Rückschläge, und ich bin froh, dass es Ralf und mir in der letzten Zeit gelingt, so gut zusammenzuhalten. Beste mensen, schickt ein paar gute Gedanken, wir könnens brauchen!

Samstag, Januar 06, 2007

Kiekeboe!



































Linus 1 Monat, unzählige Mahlzeiten, Becher Milch, Streicheleinheiten, Wutausbrüche, Spaziergänge... später.
Steffi

Freitag, Januar 05, 2007

In unserem Garten

... ist nur theoretisch Januar. Genau wie im Rest des Landes.
Seltsam.
Aber warten wir mal ab...
Steffi

Montag, Januar 01, 2007

Sie fietst!

Was für ein 31. Dezember!
Nachdem der Weihnachtsmann vor gerade mal einer Woche Charlottes sehnlichsten Wunsch erfüllt und ihr eine "fiets mit 2 Rädern und trappers" (ein Fahrrad mit 2 Rädern und Pedalen) gebracht hatte, wurde die kleine Dame erstmal krank. Margen-Darm-Schlamassel, Fieber, Husten, und so stand das gute Stück nach einer klitzekleinen Proberunde am ersten Weihnachtstag bis gestern im Wohnzimmer. Malerisch lehnte es an der Couch, wurde ab und an mal von seiner kleinen Besitzerin bestiegen, zärtlich getätschelt, aber wer Fieber hat, der darf nicht raus, zumindest nicht so lang, wies nötig wäre, um Radfahren zu lernen.
Gestern war es dann nun endlich so weit. Kind fieberfrei und zack, raus, radeln.
Wie es war? Was soll ich sagen...?
Triumphal.

Fahrradfahrenlernen à la Lotte geht so: Aufsteigen, festhalten, nicht mehr festhalten, losfahren. Und dann immer weiterfahren, im Kreis, um die Kurve, über Kieswege, Kopfsteinpflasterstraßen, und weiter und weiterfahren und vor allem nicht aufhören und unbedingt die ganze Zeit Honigkuchenpferdgesicht und fast platzen vor Stolz.
Hach.
Hatte ich erwähnt, dass Lotte seit etwa eineinhalb Jahren ein Laufrad besaß, welches sie nach einiger Übung perfekt beherrschte? Nein? Dann sei dies hiermit nachgeholt.
Meine Erkenntnis: Es stimmt, was die Laufradfachleute behaupten. Kinder, die laufradeln können, lernen Fahrradeln innerhalb von wenigen Minuten.
Leute schenkt Laufräder! Ja, stimmt, Extra-Investition. Aber dafür spart man sich die Stützräder und vor allem jeeede Menge Frust.
Und dieses stolzgeschwellte Gefühl in der Mutterbrust ist ohnehin Gold wert!














Als wir nach Hause kamen war sie kaputt, hatte "mal ganz dringend Durst" und wollte Omaopa anrufen. Und denen hat sie dann mitgeteilt, dass "... meine Mutter sagt, ich kann fahrradfahren. Aber ich tu nur so."
Da sieht mans mal: Sie kann es selbst noch gar nicht glauben!
Ist aber wahr. Großes Ehrenwort.
Steffi