Ein Traum wird wahr?

Lotti will einen Hund.
Das mit den zwei Katzen, die sich hier tummeln wird konsequent ignoriert, einen Hund bitte. Oder gern auch zwei und das bitte schnell.
Wir sind da ganz klar, offen, ehrlich: Wir werden keinen Hund haben, wir WOLLEN keinen Hund. Solange sie ihre Füße unter unseren Tisch undsoweiter.
Aber sie gibt nicht auf, legt immer mal wieder kurze Jammerpausen ein, sammelt Kraft und fängt von vorne an.
Aber wir geben halt auch nicht auf, uns so spielen wir das Spielchen seit Jahren und vermutlich immer weiter.
Heute dann zumindest mal ein kleines Stück vom Traum: Gassigehen.
Während Linus bei der Physio war sind Lotti und ich mit den beiden Hunden der Therapeutin spazieren gegangen.
Und? War das toll?
Mmnjoa, für Lotti schon. Nur die Hunde... die hatten kein' Bock und wollten viel lieber heim als durch den feuchten Wald zu rennen.




Aber wen interessiert das schon. Hauptsache Hund.
Nächsten Montag neuer Versuch, vielleicht sind die beiden dann ein wenig kooperativer. (Wers glaubt...)
Aber egal, das Kind machts froh, die Hunde werdens überleben, und die lieben Eltern bekommen verlängerte Jammerschonzeit. Auch was wert!

Steffi

Fremdschämen XL

Wenn 2 doch zumindest durchschnittlich begabte Erwachsene mit Kapuze vorm Gesicht, Finger in den Ohren, lalalalalala auf den Lippen, Sofakissen über den Augen vor dem Fernseher sitzen, wo der hurtige Hühnerbauer mit der schwülstigen äh... tätowierten Schwäbin und den lieben Lämmleim auf dem praktischen Kohlenherd die Zwiebeln anschwitzt, die immerfrohe Imbissköchin den lustigen Landwirt das Kauen lehrt und die Menschen in der oberidyllischen Oberlausitz ihr erstes Duplo genießen, dann wissen wir, es muss Montag sein.
Nun fragen wir uns natürlich, sitzen die beiden Durchschnittlichbegabten dort freiwillig? Und wenn ja, auch diese Frage muss gestattet sein, warum tun sie das?
Ach, ichweisetaunich.

Steffi

Hinterm Vorhang

...ist es reichlich voll, manchmal langweilig, insgesamt verdammt spannend und sind die Begleiterinnen nicht selten aufgeregter als die Akteure. Und wer keinen Tüll mag, bleibt besser zuhause.
Und dann... ausssatmen, alles ging gut, und nach reichlich Bürsten ist das Kind heute wieder haarlackfrei.

Steffi