Dienstag, März 04, 2008

Tag 20


Prinzipiell kochen wir ordentlich. Jedenfalls bemühen wir uns drum.
Ausgewogen, abwechslungsreich, jahreszeitenspezifisch, frisch, pipapo.
Aber ab und zu eben auch mal nicht.
Dann lassen wir uns gehen, und es gibt... zum Beispiel... Schlammschnitzel.
Yeahh!
Ja, echt: Schweineschnitzel , Sahne, Tütenzwiebelsuppe... Übelster Partyfraß.
Zwar darf ich zu meiner eigenen Ehrenrettung an dieser Stelle erwähnen, dass der Wunsch nach diesem Gericht nooit-niemals-neverever von mir ausgesprochen wurde, aber eine gewisse Mitschuld an seiner Erfüllung trage ich allemal. Zwingt mich ja keiner, das Zeug zu kochen...
Was aber passiert, wenn die Schlammmmahlzeit auf dem Tisch steht?
Es erwachen die Höhlenmenschen in uns, und wir genießen die Unvernunft.
Schmatz, Grunz, Rülps.
... und die letzten Saucenreste werden mit einem Stück Brot aus der Auflaufform gekratzt. Damit auch bloß kein Quäntchen Geschmacksverstärker in der Spülmaschine landet.
Mononatriumglutamat und Spaß dabei!
Wie gesagt, ab und zu.

5 Comments:

Blogger surpresa said...

Man das habe ich seit 1000 Jahren nicht mehr gegessen :) Also es könnte sein, dass ich bei uns die Schuld bin, wenn es am WE so etwas gibt. Den Wiki Eintrag will ich gar nicht lesen. :-)

LG Danielle

4/3/08 23:14  
Blogger Prisemut said...

Also, ganz so schlimm war es nun wirklich nicht. Schlammschnitzel ist kein "Partyfraß", sondern einfach mal was anderes zu essen auf einem niedrigeren Kochniveau. Wir machen doch auch Käsespätzle oder Nudeln scharf scharf. Da passen die Schlammschnitzel gut rein. Ich muss da zur Ehrenrettung der Schnitzel intervenieren. Und geschmeckt hat es wirklich allen!

5/3/08 08:49  
Anonymous Anonym said...

Also werter Herr Priesemut!

Schlammschnitzel mit Kässpätzle zu vergleichen geht ja gar nicht!

Nix über selbstgemachte handgeschabte Spätzle mit leckerem Käse und Speck...

Und klar schmeckt es allen - dazu sind Geschmacksverstärker ja da... ;-)

Aber ich eß da auch ab und an mal ganz gerne....

Ich kenn sogar Köchinnen, die in einem Biorestaurant arbeiten und nach der Arbeit bei MacDoof einfallen....

Sachen gibts!

Mit kulinarischen Grüßen

die birgit

5/3/08 12:48  
Blogger Prisemut said...

Also werte Birgit,
alles was Recht ist, aber niemand sollte bei MacDoof einfallen (okay, ausser für einen Kaffee). Weder Bioköchinnen, noch Nicht-Bioköchinnen. Ich hoffe nur, ich kenn' die Bioköchin nicht auch, aber ich habe so meine Befürchtung...
Unsere Kässpätzle sind so handgeschabt, wie die Burger von MacDoof handgeformt, und der kulinarische Unterschied zwischen dem "leckeren" Esrom-Käse, der unzubereitet meiner Meinung nach überhaupt nicht für den menschlichen Genuss geeignet ist (dem Geruch nach zu urteilen), und der Zwiebelschnitzel-Zubereitung von Kn**rr ist rein akademischer Natur. Ich bleibe dabei:
Unsere!!! Kässpätzle und unser!!! Zwiebelschnitzel stehen auf derselben Sprosse der kulinarischen Leiter.

5/3/08 21:21  
Anonymous Anonym said...

Okay, Herr Prisemut, ich geb mich geschlagen und werd beim nächsten Besuch hangeschabte echte MEINE Kässpätzle machen....

Vielleicht mußt Du ja danach auch zu MacDoof...

6/3/08 08:09  

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