Neue Liebe
Kleines Geheimnis gefällig? Nee, nee, ich bin nicht getagged worden (mich taggt ja niemand!) mir war gerad' mal nach Ausplaudern, einfach so...
Also.
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Ich steh' auf Bollywood-Filme.
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Pfff.
Jetz' isses raus.
Bollywood. Gern furchtbar lang, furchtbar bunt, wunderbar simpel, mit Massentanzszenen und operettenhaftem Gesinge satt... und am allerliebsten mit Sharukh Khan, DEM Bollywood-Megastar.
Was für Auge und Herz, zum Entspannen und überaus kurzweilig. Finde ich jedenfalls. Mein Mann beispielsweise sieht das anders und verlässt kopfschüttelnd den Raum, wenn ich gelegentlich Bollywood schaue...
Wieso jetzt aber neue Liebe... meine Filmliebe ist schließlich ein alter Hut?
Tja, neu ist, dass es Bollywood jetzt auch für die Ohren gibt... und das kam so.
Unser Auto war zur Inspektion beim Händler, und als es zurückkam, waren alle abgespeicherten Radiosender gelöscht. Bei meinem zähneknirschenden Versuch, alles wieder in den ursprünglichen Zustand zurückzuversetzen, stieß ich per Zufall auf Amor.fm, einen hindustanischen Sender, der sich vorwiegend an die in NL lebenden surinamischen Migranten richtet.
Und genau diesen Sender höre ich seit ein paar Wochen nun quasi täglich im Auto.
Mit wachsender Begeisterung und einem ständigen Grinsen im Gesicht.
Bollywood-Musik bis zum Abwinken.
Indische Kochrezepte.
Surinamisches Wunschkonzert.
Lokale Werbung, zielgruppenspezifisch: Exotische Blattgemüse, absurd scharfe Chilischoten, Enten, Erpel, Hühnerbeine mit Kilopreis.
Spreche ich Hindi? Natürlich nicht.
Verstehe ich irgendwas? Außer der niederländisch gesprochenen Werbung kaum. Klingt aber schön, so eine leidenschaftliche Amor-Anmoderation! Außerdem haben wir eine surinamische Putzfrau, die mir seit Mitte Mai jetzt jeden Freitag mit stolz geschwellter Brust die wichtigsten Begrifflichkeiten erläutert.
Und seit letzten Montag habe ich nun sogar einen Ohrwurm.
Die "Nummer 1 der Woche", deren Titel so einfach ist, dass selbst ich als Surinam/Hindi-Hohlbirne ihn mir merken kann.
"Hey Shona!" läuft mehrmals täglich, und wenn nicht, dann läuft er in meinen Ohren einfach weiter, auch ganz ohne Radio!
Neugierig?
Hier!
Der Film, aus dem der Song stammt heißt übrigens "Tara Rum Pum". Klingt doch hübsch, oder?
Soweit mein Bollywood-Bekenntnis.
Hab' ich jetzt irgendwen verstört?
Steffi
Also.
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Ich steh' auf Bollywood-Filme.
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Pfff.
Jetz' isses raus.
Bollywood. Gern furchtbar lang, furchtbar bunt, wunderbar simpel, mit Massentanzszenen und operettenhaftem Gesinge satt... und am allerliebsten mit Sharukh Khan, DEM Bollywood-Megastar.
Was für Auge und Herz, zum Entspannen und überaus kurzweilig. Finde ich jedenfalls. Mein Mann beispielsweise sieht das anders und verlässt kopfschüttelnd den Raum, wenn ich gelegentlich Bollywood schaue...
Wieso jetzt aber neue Liebe... meine Filmliebe ist schließlich ein alter Hut?
Tja, neu ist, dass es Bollywood jetzt auch für die Ohren gibt... und das kam so.
Unser Auto war zur Inspektion beim Händler, und als es zurückkam, waren alle abgespeicherten Radiosender gelöscht. Bei meinem zähneknirschenden Versuch, alles wieder in den ursprünglichen Zustand zurückzuversetzen, stieß ich per Zufall auf Amor.fm, einen hindustanischen Sender, der sich vorwiegend an die in NL lebenden surinamischen Migranten richtet.
Und genau diesen Sender höre ich seit ein paar Wochen nun quasi täglich im Auto.
Mit wachsender Begeisterung und einem ständigen Grinsen im Gesicht.
Bollywood-Musik bis zum Abwinken.
Indische Kochrezepte.
Surinamisches Wunschkonzert.
Lokale Werbung, zielgruppenspezifisch: Exotische Blattgemüse, absurd scharfe Chilischoten, Enten, Erpel, Hühnerbeine mit Kilopreis.
Spreche ich Hindi? Natürlich nicht.
Verstehe ich irgendwas? Außer der niederländisch gesprochenen Werbung kaum. Klingt aber schön, so eine leidenschaftliche Amor-Anmoderation! Außerdem haben wir eine surinamische Putzfrau, die mir seit Mitte Mai jetzt jeden Freitag mit stolz geschwellter Brust die wichtigsten Begrifflichkeiten erläutert.
Und seit letzten Montag habe ich nun sogar einen Ohrwurm.
Die "Nummer 1 der Woche", deren Titel so einfach ist, dass selbst ich als Surinam/Hindi-Hohlbirne ihn mir merken kann.
"Hey Shona!" läuft mehrmals täglich, und wenn nicht, dann läuft er in meinen Ohren einfach weiter, auch ganz ohne Radio!
Neugierig?
Hier!
Der Film, aus dem der Song stammt heißt übrigens "Tara Rum Pum". Klingt doch hübsch, oder?
Soweit mein Bollywood-Bekenntnis.
Hab' ich jetzt irgendwen verstört?
Steffi